Willy ist Weihnachten 2010 bei uns eingezogen - wir wollten ja nach unserem Umzug immer eine Deutsche Dogge haben. Aus unserer Wunschzucht kamen zu der Zeit leider keine guten Nachrichten und ich schaute mich im Internet nach Doggen um.
Durch Zufall traf ich auf die Anzeige von Willys Vorbesitzer. Willy war die erste Deutsche Dogge, die ich kennengelernt habe. Er mochte uns von Anfang an und hatte auch so seine ganz eigene Art, mit Eddy umzugehen. Nachdem ich ihm im Winter 2009/2010 einmal im Wald getroffen habe, hätte ich nie gedacht, dass das einmal mein Hund wird (X. Hundegebot: Du sollst nicht begehren deines Nachbarn Hund!)
Aber nach einem Telefonat, einem Probegassi und einem langen Gespräch war klar - Willy bleibt bei uns für den Rest seines Lebens.
Er hat sich auf "Scharpenberger Hof alltäglich" damals vorgestellt - hier nun ein paar Bilder von unserem Schlappi.
Nachtrag, 26.06.12:
Willy ist vergangene Nacht an den Folgen einer Milzdrehung und der schweren Operation mit Milzentfernung gestorben. Zunächst sah alles gut aus. Wir hatten ihn auf seiner Tagesdecke im Erdgeschoss ein Krankenquartier eingerichtet. Ich hatte irgendwie ein doofes Gefühl und habe mich um halb elf zu ihm gelegt, weil er durch die Schmerzen und die Narkosenachwirkung etwas unruhig schien. Irgendwann hat er sich in seiner üblichen Schlafhaltung auf die Seite gelegt. Ich habe mich dazu gelegt und ihn in den Arm genommen, er wurde etwas ruhiger und so gegen halb eins sind wir beide eingeschlafen. Leider ist Willy nicht mehr aufgewacht. Aber er wirkte so entspannt und friedlich, er hatte den Kampf schon weit vorher aufgegeben. Es war viel zu früh, Willy ist jetzt knapp sechs Jahre alt, und er war nur eineinhalb Jahre bei uns. Aber Sven und ich, wir sind uns sicher, dass wir diese schöne Zeit mit ihm nicht missen wollen, er hat uns so schöne viele Erinnerungen gegeben und jetzt bleibt er für immer bei uns und passt auf uns auf. Er hat sein letztes Schlafplätzchen in unserem Garten gefunden, zusammen mit seinem Kaustock und einem seiner geliebten Croissants vom Linauer Bäcker, die er immer versucht hat, zu klauen.
Tschüß, Willy.
In Liebe, dein Frauchen und dein Herrchen.